So beugen Sie Missverständnissen vor

So beugen Sie Missverständnissen vor

By In Blog - CH, Tipps - CH On 3. February 2015


Oft wird der Satz “Man kann nicht nicht-kommunizieren” belächelt, da Viele Kommunikation als reines “Sprechen” definieren. Schweigt man, wird ihrer Ansicht nach auch nicht kommuniziert. Doch der Austausch von Worten ist nur eine Möglichkeit, um unsere Gedanken auszudrücken.

Kommunikation auf allen Kanälen

Auch Lachen, ein erschrockener Blick oder Schweigen kann viel verraten – und geben unserem Gegenüber manchmal Antworten, die wir nicht über die Lippen bringen würden. Vor allem als Führungskraft ist es wichtig, dass Sie sich Ihrer Körpersprache und Art zu kommunizieren bewusst werden, um unnötige Missverständnisse zu vermeiden.

Unser Tipp! Wenn nicht offen kommuniziert wird, ist das Risiko hoch, dass mehr in eine Situation interpretiert wird, als eigentlich gemeint war.

Grundsätzlich ziehen wir den Informationsgehalt einer Nachricht aus drei Bereichen:

  • dem gesprochenen Wort (verbal)
  • der Körpersprache (noch-verbal)
  • dem Stimmklang (vokal)

Doch wie Sie vielleicht schon ahnen, sagt die verbale Kommunikation das Wenigste aus: Nur rund 7% einer Nachricht werden über Ihre Worte transportiert. Ganze 38% dagegen vermittelt Stimme und Betonung. Deutlich aussagekräftiger (und meist ehrlicher) ist dagegen die Körpersprache mit rund 55%, denn viele Ungeübte achten nicht darauf, wie sich Gesichtsausdruck oder Körperhaltung im Verlaufe eines Gespräches verändern.

Richtig kommunizieren

Um Missverständnissen im Umgang mit Mitarbeitern und Kollegen vorzubeugen, sollten Sie die folgenden Tipps verinnerlichen:

  1. Fragen Sie Ihren Gegenüber zunächst, wie es ihm geht um herauszufinden, in welcher emotionalen Lage er sich gerade befindet. Bei Bedarf versuchen Sie Verständnis für die jeweilige Gefühlslage zu äußern – vermeiden Sie dabei Wertungen und unerwünschte Tipps.
  2. Im Anschluss können Sie zu sachlichen Themen übergehen. Beachten Sie dabei jedoch auch unsere Hinweise zum richtigen Zuhören – denn nur so kann wirklich tiefgründige Kommunikation entstehen.
  3. Fassen Sie wichtige Vereinbarungen zusammen und sprechen Sie klare Handlungsanweisungen ab, um Missverständnisse zu vermeiden.
  4. Beenden Sie das Gespräch positiv – wenn möglich mit einem Lächeln und freundlichen Signalen.
  5. Behalten Sie während des ganzen Gespräches die Mimik und Gestik Ihres Gegenübers im Blick und achten Sie auf die Veränderung der Stimmlage um Ihr Verhalten darauf anzupassen.


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