Die häufigsten Gründe für Widerstände gegen Mitarbeiterbefragungen – Teil 2

Die häufigsten Gründe für Widerstände gegen Mitarbeiterbefragungen – Teil 2

By In Blog - CH, Vorbereitung - CH On 15. January 2015


In unserem letzten Blogpost haben wir uns den häufigsten Ursachen für Widerstände seitens der Unternehmensleitung gegen Befragungen von Mitarbeitern gewidmet. Doch trotz der vielen positiven Effekte müssen auch Arbeitnehmer und deren betriebliche Vertreter manchmal erst überzeugt werden.

Gegenargumente von Angestellten

Der größte Kritikpunkt ist oft die Sorge um die Wahrung der Anonymität der Befragten. Die Angst ist groß, dass aus der wahrheitsgemäßen Beantwortung der Fragen Sanktionen – und im schlimmsten Fall die Kündigung – folgen.

Unser Tipp! Auch wenn Sie als Organisator einer Mitarbeiterbefragung solche Konsequenzen gar nicht beabsichtigen, müssen Sie diese Sorge trotzdem ernst nehmen, denn sonst werden den Fragebögen keine messbaren Ergebnisse entnommen werden können!

Aber auch eine vermeintliche Resignation und der Glaube, dass keine positiven Veränderungen aus der Befragung folgen werden, sind maßgebliche Einflussfaktoren für die Befragten. Damit steht auch der Gedanke, sowieso nicht beachtet zu werden, stark im Zusammenhang. Wenn Ihre Mitarbeiter von vornherein das Gefühl haben, dass sich am Ende nichts ändern wird oder es vielleicht sogar schlimmer wird, wird die Teilnahmequote sehr wahrscheinlich geringer ausfallen oder Ergebnisse werden verfälscht.

Widerstände der Arbeitnehmervertretung

Daher ist es wichtig, eine eventuell vorhandene Arbeitnehmervertretung an der Seite zu haben, die für eine Mitarbeiterbefragung ist. Doch manchmal müssen auch deren Verantwortliche erst überzeugt werden. Gründe dafür können sein:

  • Auch sie befürchten, dass konstruktives Feedback als Nörgelei verstanden wird und Mitarbeiter mit negativen Konsequenzen rechnen müssen.
  • Diese Sorge entsteht häufig, weil Arbeitnehmervertreter bezweifeln, dass trotz einer anonymen Umfrage doch Rückschlüsse auf Mitarbeiter gezogen werden.
  • Nicht zuletzt spielt aber auch das Platzhirschverhalten eine große Rolle – denn durch den Dialog zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird ihre Unterstützung als Interessenvertreter scheinbar unnötig.

Wir möchten Sie mit dieser langen Liste natürlich nicht entmutigen, eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen. Es ist nur wichtig, diese gut zu planen und alle Beteiligten von deren Chancen auf Verbesserungen zu überzeugen – und natürlich jegliche Sorge mit Transparenz und Aufklärungsarbeit zu entkräften.


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