Boreout bei Mitarbeitern verhindern
By ASK IT RIGHT In Arbeitswelt - CH, Blog - CH On 1. June 2015
In den letzten Jahren steht das Burnout-Syndrom immer wieder im Fokus des öffentlichen Interesses – doch inzwischen ist auch das Boreout zu einem ernst zu nehmenden Problem für Unternehmen und Angestellte geworden.
Der Unterschied zwischen Burnout und Boreout
Während Menschen, die an Burnout leiden, aufgrund beruflicher oder privater Überlastung völlig körperlich, geistig und emotional erschöpft sind, haben Personen mit dem Boreout-Syndrom genau das gegenteilige Problem: Sie sind chronisch unterfordert und verlieren dadurch das Interesse an ihrer Tätigkeit. Betroffen davon sind oft jüngere Arbeitnehmer. Warum ist das so? Und was können Sie dagegen tun? Das verraten Ihnen die folgenden Hinweise.
3 Tipps zum Verhindern von Boreout bei Ihren Mitarbeitern
- Realismus bei Stellenausschreibungen: Vor allem junge Menschen suchen oft Herausforderungen und wollen sich beweisen. Angelockt von übertriebenen Stellenausschreibungen holt die Realität sie jedoch bald ein und sie sind frustriert, weil ihre Erwartungen an den Job nicht erfüllt worden.
- Befragen Sie Ihre Mitarbeiter zu ihren Plänen und Erwartungen: Von Boreout betroffene Mitarbeiter verschwenden viel Energie darauf, geschäftig zu wirken – Tatkraft, die an anderer Stelle nötiger wäre. Nutzen Sie Mitarbeitergespräche und Mitarbeiterbefragungen, um regelmäßig zu erfahren, wie Ihre Angestellten ihren Arbeitsalltag wahrnehmen und ob Verbesserungsbedarf besteht. Bei Bedarf können Sie Arbeit umverteilen und im besten Fall ein Gleichgewicht zwischen Über- und Unterforderung schaffen.
- Sorgen Sie für geregelte Arbeitszeiten: In der Praxis täuschen diese Mitarbeiter oft längere Arbeitszeiten als nötig vor, aus Angst, dass die Untätigkeit auffliegt. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter dazu, feste Arbeitszeiten einzuhalten und hinterfragen Sie, warum regelmäßige Überstunden nötig sind.
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