Tipps, um Widerstände gegen eine geplante Mitarbeiterbefragung aus der Welt zu schaffen
By ASK IT RIGHT In Blog - AT, Vorbereitung - AT On 22. January 2015
In zwei Artikeln sind wir bereits tiefgreifend darauf eingegangen, mit welchen Herausforderungen und Widerständen Sie als Organisator einer geplanten Mitarbeiterbefragung rechnen müssen. Heute möchten wir Ihnen natürlich auch Tipps auf den Weg geben, wie Sie am besten vorgehen, um diese Widerstände in Luft aufzulösen.
Wichtig ist jedoch, dass Sie diese Widerstände nicht persönlich nehmen, denn diese sind nicht gegen Ihre Person gerichtet, sondern sind einfach ein Ausdruck von Angst, Unsicherheit und Unwissenheit bzw. Fehleinschätzungen. Versucht man die gängigsten Gegenargumente der Unternehmensleitung, sowie von Arbeitnehmern und der Arbeitnehmervertretung zu sammeln, bleiben zwei große Themen:
- Die Wahrung der Anonymität und
- viel innerbetriebliche Aufklärungsarbeit leisten, um die Möglichkeiten und Grenzen von Mitarbeiterbefragungen zu verdeutlichen.
Die große Angst vor dem erkannt werden
Sowohl Arbeitnehmervertreter als auch Mitarbeiter haben bei Befragungen angegeben, dass sie sich vor Konsequenzen aus ehrlichem Feedback bei Mitarbeiterbefragungen fürchten. Diese Sorge räumen Sie natürlich nicht mit schönen Worten aus der Welt, sondern Taten müssen sprechen, um messbare Ergebnisse aus der Mitarbeiterbefragung zu erhalten. Beispiele dafür sind:
- Führen Sie die Mitarbeiterbefragung anonym durch.
- Sorgen Sie sowohl bei schriftlichen als auch Online-Befragungen dafür, dass die Ergebnisse nicht zurückverfolgt werden können.
- Betrauen Sie ausgewählte, vertrauenswürdige Mitarbeiter oder externe Partner mit dem Aufbau der Datenbank und
- der Auswertung der Ergebnisse. Dabei sollten keine Antworten einzelner Mitarbeiter ausgewertet werden, sondern erst, wenn mindestens sieben oder mehr Ergebnisse zu einer Frage vorliegen.
- Bieten Sie darüber hinaus zusätzlich eine Betriebsvereinbarung an, in der diese Punkte fixiert wurden.
Aufklärungsarbeit
Damit einher geht die kontinuierliche Information über Themen wie
- Sinn
- Ziele
- Inhalt
- der freiwilligen Teilnahme aller Befragten
- dem organisatorischen Ablauf und
- Auswertungsverfahren
der geplanten Mitarbeiterbefragung.
Unser Tipp! Sofern vorhanden, nutzen Sie Informationsveranstaltungen, Rundschreiben, eine Unternehmenszeitung, Sitzungen mit Arbeitnehmervertretern und schriftlichen Hinweisen zum Ausfüllen des Fragebogens, um alle Beteiligten mit dem Thema Mitarbeiterbefragung vertraut zu machen.
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