Für bessere Kommunikation: Die vier Arten des Zuhörens – Teil 1
By ASK IT RIGHT In Blog - AT, Durchführung - AT On 2. December 2014
Ertappen Sie sich manchmal in Gesprächen, dass Sie ungeduldig darauf warten, dass Ihr Gegenüber seinen Satz beendet, damit Sie Ihre eigenen Argumente endlich hervorbringen können? Erinnern Sie sich noch daran, was Ihr Gesprächspartner eigentlich selbst sagte? Falls Sie nun zögern, gehören Sie zu den Menschen, die Zuhören – aber eben auch nicht.
Unser Tipp! Im Alltag ist diese kleine Schwäche leicht zu verzeihen, wenn es sich beim Gegenüber nicht um die eigene Familie oder um enge Freunde handelt – doch im Berufsleben verwirken Sie damit wertvolle Chancen. Vor allem in Mitarbeitergesprächen verschenken Sie viel Potential und das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter, wenn Sie zwar die richtigen Fragen stellen – aber bei den Antworten unaufmerksam sind.
Zuhören ist also nicht gleich Zuhören. Stattdessen gibt es gibt vier Formen, von denen wir heute zwei genauer vorstellen möchten.
Das Pseudo-Zuhören
Diese Variante wurde oben vorgestellt und hat mit Zuhören im Sinn des Wortes wenig zu tun. Viel mehr geht es darum, dem Gesprächspartner vorzutäuschen, man würde seine Gedanken nachvollziehen.
Beliebt sind zustimmende Laute wie “Mhm” oder Floskeln wie “Ja, natürlich” und “Ich verstehe.” Doch insgeheim wartet man nur den besten Moment ab, selbst zu Wort kommen zu können und holt immer mal wieder tief Luft, um zu signalisieren, dass man auch reden möchte. Die Konzentration ist jedoch gering und man versteht daher nicht, was der Gegenüber sagen möchte.
Das aufnehmende Zuhören
Besser ist es, sich selbst zurückzunehmen und sich voll und ganz auf den Gesprächspartner zu konzentrieren. So vermitteln Sie
- Interesse,
- Wertschätzung und
- regen den Gesprächsfluss an,
weil Ihr Gegenüber das Gefühl hat, dass Sie sich gerade wirklich Zeit für dieses Gespräch nehmen. So wiederum erhalten Sie ausführlichere Antworten auf Ihre Fragen.
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